"In Ulm und um Ulm und um Ulm herum"...

Wie ist es so in Ulm zu leben

Wer in Ulm studiert, bekommt nicht die Vielfalt von zwei Städten geboten, sondern auch von zwei Bundesländern. Das Leben in Ulm (BaWü) und Neu-Ulm (Bayern) ist eng verzahnt und wird nur getrennt von eine Brücke. Ulm verzeichnet über 125.000 Einwohner (Neu-Ulm über 50.000 EW), weshalb Ulm laut Definition eine Großstadt ist.

Auch wenn Ulm nicht mit Großstädten wie Müchen oder Berlin vergleichbar ist, so hat es doch einiges zu bieten. Ulm hat beispielsweise eine der höchsten Kneipendichten Deutschlands und kann auch ein paar Clubs vorweisen. Ulm ist außerdem geprägt durch seine Wissensschaftsstadt, deren Mittelpunkt die 1967 gegründete Universität ist. Dort finden auch auf dem Campus einige Partys statt, z.B. die PaDeWe, sodass man viele Optionen zum Feiern hat. 

Neben dem Nightlife gibt es auch tagsüber in Ulm viel zu erleben. Im Zentrum der Stadt steht der Ulmer Münster, der mit 161,5m der höchste christliche Kirchturm ist. Drum herum gibt es viele große und kleine Läden und eine bemerkenswerte Auswahl an schnuckeligen Cafés - viele davon bieten vegane Alternativen an. Auch an Restaurants mangelt es Ulm nicht: ob Italienisch, Vietnamesisch oder typisch Deutsch, für jeden Geschmack und jede Ernährungsweise ist etwas dabei! Wer es lieber aktionreich möchte, der kommt ebenfalls auf seine Kosten: (Neu-)Ulm besitzt beispielsweise einen Trampolinpark, eine Indoor Kartbahn, eine Lasertag Arena und eine Boulderhalle. Neben Fitnesstudios und Sporthallen, die es in der Umgebung zu finden gibt, bietet auch der Hochschulsport der Universität für wenig Geld ein vielseitiges Angebot an.

Was gibt es sonst noch so zu sehen in Ulm?
  • Wer noch nichts vom Schwörmontag mitbekommen hat, der hat echt etwas verpasst! Im vorletzten Montag im Juli wird der größte Feiertag Ulms gefeiert: Beim "Nabada" (=herunterbaden) wird auf der Donau ein Wasserumzug zelebriert, bei dem halb Ulm mit den verschiedensten Booten herumpaddelt.

  • An den beiden Sonntagen zu Beginn und am Ende der Schwörwoche findet in der Regel alle vier Jahre das historische Ulmer Fischerstechen statt, dass als echtes Turnier auf der Donau ausgetragen wird.

  • Im Rahmen der Schwörwoche gibt es auch noch die Lichterserenade in Ulm, die mit ihren 5.000 Windlichtern, die auf der Donau schwimmen, für Romantik sorgt. 

  • Alle zwei Jahre wird zudem ein internationales Donaufest veranstaltet, bei dem zehn Tage lang ein Kulturprogramm mit internationalen Küstlern und Gästen geboten wird. 

  • In den Semesterferien findet jährlich die Kulturnacht statt, bei dem die Theater, Museen, Galerien, Live-Clubs und Kulturzentren ein facettenreiches Programm stellen.

  • Auch im Winter gibt es einige Sehenswürdigkeiten, beispielsweise der - zur Ergänzung zum Ulmer Weihnachtsmarkt - mittelalterliche Weihnachtsmarkt in Neu-Ulm. 

Wer gerne Zeit in der Natur verbringt, kann an der Donau entlangschländern und sich einen abgelegenen Platz in der Ulmer Altstadt suchen, die Friedrichsau begutachten oder gar zum Blautopf in Blaubeuren wandern. Und wenn man doch gerne mal etwas anderes außer Ulm sehen möchte: Ein paar Stunden Fahrt und man ist beim nächsten Skigebiet oder kann eine Schneewanderung machen. Ulm ist mit seiner dezentrale Lage in Deutschland nah an Österreich, Schweiz und Italien. In Deutschland hat es eine gute Anbindung an die Städte und Universitäten München, Stuttgart, Tübingen und Konstanz. 

Was sagen die Studierenden? 

An Ulm gefällt mir besonders, dass es groß genug ist, um eine vielfältige Auswahl an Freizeitaktivitäten zu bieten, aber klein genug, sodass man egal wo man hingeht immer Freunde trifft. Diese Kombination macht Ulm zu einem Wohlfühlort! - Alina H.