Mobility Referee

  • Fabienne Schild
  • Berhard Glocker

Email: stuve.mobilitaet@uni-ulm.de

 

Mobility Unit

This unit cares for all questions and problems concerning the issue of getting to the University -- and back again, including getting far far away when you feel like it. This is all about the semester ticket and public transportation within the DING transit agency's area of operation -- and anything else connected to mobility.

Häufige Fragen zum Semesterticket

Die Busse der SWU haben Fahrgastzählvorrichtungen an den Türen, so dass sich über längere Zeiträume recht gut ablesen lässt, dass die Busse insbesondere zu den Peakzeiten von etwa xx:45 bis xx:10 ab Hauptbahnhof quasi über-voll sind, während in der restlichen Zeit viele Busse nur schwach besetzt sind. Die simpelste (und eher ätzende) Lösung ist also, einfach früher zu fahren.

Interessanter ist es, sich auch einmal die anderen Linien neben der 3/5 anzusehen, die zur Uni und zurück fahren:

  • Die Linie 6 wird während der Bauzeit der Linie 2 leider nicht mehr gefahren :( fährt aus Neu-Ulm kommend über Hbf, Theater, Wohngebiet Eselsberg und Hasenkopf zur Uni Süd. Die Fahrzeit ist im Regelfall 6 Minuten länger als bei der Fahrt mit der Linie 3 – sollte die aber wegen Überfüllung und nicht schließender Türen Verspätung haben, lohnt sich der Einstieg in die 6 erst recht.
    Seit Dezember 2012 fahren Montag bis Freitag alle Fahrten dieser Linie bis zur Uni!
  • Wer am Kuhberg, Blautal oder unteren Eselsberg wohnt, ist oft mit der Linie 13 schneller an der Uni und zurück als mit dem Umweg über Ulm-Mitte. Diese Linie fährt Montag bis Freitag im 20-Minuten-Takt und ermöglicht in Söflingen in beide Richtungen den Anschluss an die Linie 1
  • Für OststadtbewohnerInnen könnte die Linie 15 (ehemals „E Willy-Brandt-Platz“) interessant sein, die ab dem Willy als Tangentiallinie „von hinten her“ zur Uni Süd fährt.
  • Geheimtipp: Vom ZOB aus fahren morgens außerdem mehrere Fahrten der Linie 48, die über Hbf und Theater bis Uni Süd dieselbe Haltestellenreihung wie die Linie 3 anfahren

Generell lohnt es sich, sich einmal in der Elektronischen Fahrplanauskunft (EFA) einen „Reiseplan“ von der eigenen Haustüre bis zur Wunschhaltestelle abzufragen. Bisweilen kommen da erstaunlich effiziente Fahrtkombinationen über vermeintlich „obskure“ Stadtbusrouten abseits des Massenansturms auf die Linie 3/5 heraus.

Außerdem

Mitdenken, mithelfen, Stress vermeiden. Nicht in der Lichtschranke stehen. Einsteigen und durchgehen. Rucksack absetzen. Alles, was man halt eigentlich schon in der Schule so gelernt hat. Die meisten können's, manche halt leider nicht.

Die überfüllten Busse zu den Stoßzeiten sind seit einigen Jahren ein stetiges Ärgernis – an dem aber auch seit Jahren geschraubt wird.

2007 hatten die Stadtwerke erstmals morgens und nachmittags testweise Verstärkerfahrten als „3E“ zwischen Ehinger Tor und Theater eingeführt, um in diesen Hauptandrangszeiten einen Fünf-Minuten-Takt fahren zu können. Vorher fuhr die Linie 3 so wie alle anderen Linien einen 10-Minuten-Takt – heute undenkbar. Anfangs waren die Studierenden mit diesen Verstärkerfahrten offenbar überfordert, so dass die Busse abwechselnd knallvoll und beinahe leer waren.

Mittlerweile ist die Taktverdichtung fester Fahrplanteil der Linie 3 und wurde auch zeitlich ausgedehnt; seit Dezember 2012 wird morgens in Richtung Uni sogar ein mittlerer 3,3-Minuten-Takt gefahren, und teilweise sind die Abstände zwischen Bussen nur zwei Minuten lang. 

Langfristig soll die Straßenbahnlinie 2 für Entspannung in der Beförderungssituation sorgen, das wird aber noch eine Weile dauern. In der Zwischenzeit sei auf die anderen Buslinien verwiesen, die ebenfalls die Uni anfahren und teilweise deutlich bequemer und womöglich sogar schneller sind. Oftmals sind die Busse auch nur in den Peakphasen überlastet und nur wenig vorher bzw. später nur mehr halbvoll.

Wer in Ulm studiert, aber in einem anderen Verkehrsverbund wohnt (und partout nicht nach Ulm ziehen kann oder will), hat je nach Wohnort unterschiedliche Möglichkeiten.

  • Wer im Verbund naldo (Tübingen, Reutlingen, Sigmaringen und Co.) oder bodo (Bodensee-Oberschwaben) wohnt , kann sich als BesitzerIn eines DING-Semestertickets ein Anschluss-Semesterticket für den jeweiligen Verbund kaufen.
  • Umgekehrt gilt dasselbe für im naldo/bodo Studierende mit dortigem Semesterticket, die innerhalb des DING wohnen.
  • Wer in Richtung Osten im Verkehrsverbund Mittelschwaben (VVM) wohnt und nicht älter als 27 Jahre ist, kann sich Schülerwochen- oder Monatskarten im Bus kaufen. Diese Karten gelten jedoch nicht in DB-Zügen, da die Bahn nicht in den VVM integriert ist.
    Voraussetzung für den Schülerticketkauf ist der „Antrag Kundenkarte Schüler“ (graues Formular), der in allen Bussen des VVM oder den zugehörigen Unternehmen (z.B. RBA in Neu-Ulm, Böttgerstr. 3) erhältlich ist. Dieses Formular muss zusammen mit dem Abschnitt der Studienbescheinigung, der zum Kauf des Semestertickets berechtigt, beim Unternehmen, mit dem man fährt, abgegeben werden. Mit dem zugehörigen Abschnitt der Kundenkarte können die Schülerzeitkarten im Bus erworben werden; für verlorene Karten wird kein Ersatz geleistet.

Wer in Ulm studiert, aber in einem anderen Verkehrsverbund wohnt (und partout nicht nach Ulm ziehen kann oder will), hat je nach Wohnort unterschiedliche Möglichkeiten.

  • Wer im Verbund naldo (Tübingen, Reutlingen, Sigmaringen und Co.) oder bodo (Bodensee-Oberschwaben) wohnt , kann sich als BesitzerIn eines DING-Semestertickets ein Anschluss-Semesterticket für den jeweiligen Verbund kaufen.
  • Umgekehrt gilt dasselbe für im naldo/bodo Studierende mit dortigem Semesterticket, die innerhalb des DING wohnen.
  • Wer in Richtung Osten im Verkehrsverbund Mittelschwaben (VVM) wohnt und nicht älter als 27 Jahre ist, kann sich Schülerwochen- oder Monatskarten im Bus kaufen. Diese Karten gelten jedoch nicht in DB-Zügen, da die Bahn nicht in den VVM integriert ist.
    Voraussetzung für den Schülerticketkauf ist der „Antrag Kundenkarte Schüler“ (graues Formular), der in allen Bussen des VVM oder den zugehörigen Unternehmen (z.B. RBA in Neu-Ulm, Böttgerstr. 3) erhältlich ist. Dieses Formular muss zusammen mit dem Abschnitt der Studienbescheinigung, der zum Kauf des Semestertickets berechtigt, beim Unternehmen, mit dem man fährt, abgegeben werden. Mit dem zugehörigen Abschnitt der Kundenkarte können die Schülerzeitkarten im Bus erworben werden; für verlorene Karten wird kein Ersatz geleistet.

Zeiten und Preise

Generell gilt:

  • In den Sperrzeiten dürfen Räder nur ausnahmsweise nach ausdrücklicher Erlaubnis der/des BusfahrerIn in Bussen mitgenommen werden.
  • Für Fahrräder bis 20 Zoll Reifengröße muss kein Fahrschein gelöst werden

BusTramBahn (RB)Bahn (RE/IRE) Mo-Fr vor 08.30(Sperrzeit) Mo-Fr 08.30 bis 12.00 Mo-Fr 12.00 bis 19.00(Sperrzeit) Mo-Fr ab 19.00 Samstags vor 12.00(Sperrzeit) Samstags nach 12.00 Sonntags/Feiertags

Legende:

  • Kostenlose Fahrradmitnahme, sofern Platz vorhanden und keine Gefahr für andere Fahrgäste.
  • Beförderung möglich, sofern Platz vorhanden und keine Gefahr für andere Fahrgäste; Fahrschein muss gelöst werden.
  • Fahrradmitnahme nicht erlaubt, Ausnahme nur nach ausdrücklicher Erlaubnis durch die/den BusfahrerIn; Fahrschein muss gelöst werden.
  • Fahrradmitnahme nicht erlaubt, Ausnahme nur nach ausdrücklicher Erlaubnis durch die/den BusfahrerIn; kein Fahrschein erforderlich.

Das Semesterticket ist erhältlich…

Gerade beim Hauptbahnhof Ulm empfiehlt es sich, eine Zeit mit wenig Kundenandrang auszusuchen oder etwas zu lesen/arbeiten mitzunehmen, da zu den Stoßzeiten auch schon mal 30 Minuten Wartezeit drin sein können.

Die mit Abstand preiswerteste Möglichkeit stellt das Semesterticket dar. Alle immatrikulierten Studierenden der Uni Ulm können im LSF unter „Studierendenverwaltung“ → „Bescheinigungen“ eine Immatrikulationsbescheinigung herunterladen und ausdrucken, die speziell für den Erwerb des Semestertickets (oder den Bafög-Antrag) einige persönliche Daten weniger aufweist. Gegen Vorlage dieser Bescheinigung oder Vorweis des nach Rückmeldung erneuerten Studierendenausweis kannst Du das Semesterticket kaufen.

Alternativ kannst Du Dir natürlich jederzeit (wie vor Einführung des Semestertickets) eine Schülermonatskarte kaufen. Aufs Semester gerechnet ist das aber deutlich teurer.

Die Stadt Ulm gibt beim Einwohnermeldeamt ein kostenloses Semesterticket an Studierende aus, welche alle der folgenden Kriterien erfüllen:

  • Der Erstwohnsitz wird zum ersten Mal nach Ulm verlegt und liegt innerhalb der Stadtgrenze.
  • Die Einschreibung an der Uni Ulm erfolgt zum ersten Mal, d.h. für Erstsemester oder nach einem Studienortwechsel.

Das Ulmer Semesterticket funktioniert nach dem Sockelbeitrags-Modell. Für deinen bei der Rückmeldung (zusammen mit Studentenwerksbeitrag und Co.) bezahlten Sockelbeitrag kannst du zu folgenden Zeiten die DING-Verkehrsmittel „nur“ mit deinem Studierendenausweis benutzen:

  • Montag bis Freitag ab 18.00 Uhr
  • An Samstagen, Sonn- und Feiertagen ganztägig

Seit dem 1. April 2014 kannst du innerhalb dieser Zeiträume auch eine weitere Person zum Preis eines Einzelfahrscheins Kind der jeweiligen Preisstufe mitnehmen. Dies lohnt sich in der Regel bis einschließlich drei Fahrten an diesem Tag (danach ist für die mitgenommene Person eine Tageskarte günstiger)

(Quelle: Abschnitt 4.5.8 der Tarifbestimmungen und Beförderungsbedingungen)

Du kannst dir das Ticket wie eine Basic- und Premium-Mitgliedschaft vorstellen: Mit dem Basic-Level unlockst du die Freifahrt in den Abendstunden, die Mitnahmeregelung und den entfallenden Nachtbuszuschlag. Wenn du mit dem Semesterticket auf Premium upgradest, darfst du auch 24/7 fahren.

Was ist, wenn mein Studierendenausweis nicht mehr lesbar ist?

Falls sich „nur“ der Thermochromikstreifen gelöst hat und deswegen nach dem Neu-Bedrucken nicht mehr lesbar ist, handelt es sich laut Studiensekretariat hierbei um einen technischen Defekt. In diesem Fall wird der Ausweis kostenfrei getauscht. Sollte der Ausweis Risse oder Knicke aufweisen oder verbogen sein, wird der Tausch nicht als technischer Defekt gehandhabt und es ist ein Pauschbetrag gemäß Gebührensatzung fällig.

Prinzipiell bist du bei einem nur mehr schlecht lesbaren Ausweis definitiv auf der sicheren Seite, wenn du eine aktuelle Studienbescheinigung zum Vorzeigen dabei hast.

Seit dem Sommersemester 2020 können Studierende zwischen den Haltestellen "Ulm Universität Süd" und "Ulm Technische Hochschule" auf dem Eselsberg ganztags ohne Zuzahlung nutzen. Als Fahrschein gilt der amtliche Studierendenausweis.

Wie alle Fahrscheine im Verbund unterliegt auch das Semesterticket seit seiner Einführung quasi jährlichen Preissteigerungen, die im Mittel leicht über der Inflationsrate liegen und vom Verbund hauptsächlich mit den steigenden Sprit- und Personalkosten begründet werden.

Zu beachten ist, dass das Semesterticket nur ein Teil der Rechnung ist. Das Ticket ist nämlich nur deswegen so günstig, weil alle Studierenden zusammen mit dem Studentenwerksbeitrag einen Solidar- oder Sockelbeitrag bezahlen, der überhaupt erst zum Erwerb des Semestertickets berechtigt.

Die folgende Tabelle zeigt die Preisentwicklung seit 2002:

Preisentwicklung SemesterticketPreis pro Semester (Monat)Änderung% zu Vorjahr200268 EUR (11,33 EUR)200368 EUR (11,33 EUR)00200471 EUR (11,83 EUR)0,50 EUR4,41%200574 EUR (12,33 EUR)0,50 EUR4,23 %200676 EUR (12,67 EUR)0,33 EUR2,70%200779 EUR (13,17 EUR)0,50 EUR3,95%200881 EUR (13,50 EUR)0,33 EUR2,53%200985 EUR (14,17 EUR)0,67 EUR4,94%201086,50 EUR (14,42 EUR)0,25 EUR1,76%201193 EUR (15,50 EUR)1,08 EUR7,51%201299,50 EUR (16,58 EUR)1,08 EUR6,99%201399,50 EUR (16,58 EUR)0 EUR0 %2014105,00 EUR (17,50 EUR)0,92 EUR5,53%2015114,00 EUR (19 EUR)1,50 EUR8,57%20164116,50 EUR (19,42 EUR)0,42 EUR2,19%

Zum Vergleich: Eine Schülermonatskarte für die Zone 10/20 kostet monatlich derzeit (2016) 42,20 EUR.

Schüler- und Studierendenbeförderung können jedoch nur bedingt verglichen werden, da Schülermonatskarten teilweise bezuschusst werden, also nicht immer von den SchülerInnen und deren Eltern voll bezahlt werden müssen. Auch das Nutzungsverhalten ist anders: SchülerInnen nutzen während der Schulzeit quasi jeden Tag wenigstens zwei Fahrten (zur Schule und zurück), wohingegen Studierende je nach Studienrichtung und Prüfungsorganisation bisweilen über mehrere Wochen hinweg gar nicht zur Uni pendeln müssen.

Zudem sorgt gerade das Solidarprinzip mit (von allen entrichtetem) Sockelbeitrag und einheitlichem Preis für das DING-Gesamtnetz (das nur von wenigen auch voll ausgenutzt wird) für eine funktionierende Mischkalkulation, von der letztlich alle profitieren.

Preisentwicklung SockelbetragBeitrag pro Semester (Monat)Änderung% zu Vorjahr200215 EUR (2,50 EUR)200315 EUR (2,50 EUR)00200515 EUR (2,50 EUR)00200515 EUR (2,50 EUR)00200619 EUR (3,17 EUR)0,67 EUR26,67%200719 EUR (3,17 EUR)00200820 EUR (3,33 EUR)0,17 EUR5,26%200920 EUR (3,33 EUR)00201022,00 EUR (3,67 EUR)0,33 EUR10,00%201122 EUR (3,67 EUR)00201223,50 EUR (3,92 EUR)0,25 EUR6,82%201323,50 EUR (3,92 EUR)00201425,00 EUR (4,17 EUR)0,25 EUR6,4%201527,00 EUR (4,50 EUR)0,33 EUR8%201629,50 EUR (4,92 EUR)0,42 EUR9,26%

Das Semesterticket ermöglicht es dir, im Geltungszeitraum (1. Oktober bis 31. März bzw. 1. April bis 31. September) alle Verkehrsmittel des DING-Verbundes zu benutzen. Das heißt:

  • Straßenbahn und alle Buslinien der SWU und der DING-Vertragsunternehmen im DING-Gebiet. Pläne gibt es hier.
  • Alle Regionalbahnen (also RB, RE und IRE) in Wägen der zweiten Klasse auf den DB-Strecken R2 bis Aulendorf; R3 bis Riedlingen; R31 bis Münsingen; R4 bis Geislingen West; R5 bis Heidenheim; R7 bis Kellmünz und R8 bis Nersingen. Ein Übergang in die erste Klasse ist nicht möglich.

Das Semesterticket gilt ebenfalls in den „Übergangswaben“ 211 bis 225, die eigentlich zum htv gehören; du kannst also ohne weiteres Ticket bis Heidenheim fahren.

Einige Verkehrsmittel sind trotz Zeitkarte zuschlagspflichtig. Momentan trifft das beispielsweise auf die MobilSAM-Sammeltaxen zu, die manchmal die einzige Möglichkeit sind, mit dem ÖPNV abends in exotische Stadtteile wie Gögglingen zu kommen. Hier sind nach 20.00 Uhr 50¢ Zuschlag zu zahlen.

Abschnitt 4.5.8 der Tarif- und Beförderungsbestimmungen weiß mehr:

Bei Verlust oder Zerstörung eines Semestertickets wird gegen eine Gebühr von 10 Euro einmalig eine Ersatzkarte ausgegeben, wenn ausgeschlossen ist, dass die verlorene oder zerstörte Karte weiterhin benutzt wird. Beweispflichtig für die Nichtbenutzung ist der Fahrgast. […] Fahrausweise, die als Folge von Verlust oder Zerstörung bis zur Ausstellung einer Ersatzkarte gelöst wurden, werden nicht erstattet.

Im Falle eines Diebstahls ist eine bei der Polizei aufgegebene Diebstahlsanzeige nützlich aus der hervorgeht, dass das Semesterticket gestohlen wurde. 

Park & Ride am oberen Eselsberg

Auf dem Unicampus reicht der Studierendenausweis wochentags vor 18 Uhr nicht als Fahrberechtigung zwischen Uni Süd und Manfred-Börner-Straße. Die DUU ermöglicht aber als Ausgleich eine Kostenrückerstattung der Fahrpreise bei Nutzung der kostenpflichtigen Parkplätze am Oberen Eselsberg. Wir Studierende und die Beschäftigten der Universität Ulm, sowie des Klinikums, können folgendes Dokument ausfüllen und monatlich einreichen. Monatlich heißt: Zum Monatsende hin können alle in diesem Monat auf diese Weise angefallenen Fahrtkosten bei

DUU Dienstleistungsgesellschaft
Universitätsklinikum Ulm mbH
Albert Einstein Allee 29
89081 Ulm

eingereicht werden. Dem ausgefüllten Dokument müssen die Fahrscheine beigefügt werden. Die Personalnummer wird in unserem Fall durch die Matrikelnummer ersetzt.

Formular_Rückerstattung_ÖPNV_TSU

Mobil ohne Geld

Mobil ohne Geld? Trampen

Du magst deine bestandene Prüfung mit einem Kurzurlaub feiern, aber das Geld reicht gerade nicht für eine Fahrkarte, es gibt nicht genügend MitfahrerInnen für ein Quer-Durchs-Land-Ticket, ein Auto ist gerade nicht verfügbar und für's Radeln fehlt dir die Ausdauer? Dann freu dich, dass Ulm verkehrstechnisch so gut gelegen ist -- und fahre mit dem Daumen :)

Und wie geht das?

So wie man sich das denkt: Eine gute Stelle aussuchen, ein Schild mit einem Ziel darauf dabei haben – und dann lächeln und den Daumen raushalten ;)

Eine prima Quelle für den Einstieg in die Tramperei ist das Hitchwiki, das neben Tipps für den ersten Trip und die mitzunehmende Ausrüstung auch Seiten für spezielle Städte (sogar Ulm!) und Karten mit Trampstellen anbietet.

Empfehlenswert ist in Deutschland das „springen“ von Autobahnraststätte zu Raststätte, auf die Weise kommt man beispielsweise problemlos innerhalb einiger Stunden von Ulm nach Hamburg – je nachdem, wie viel Glück man hat, denn das gehört natürlich zum Anhalten dazu. Auf die Autobahn kommt man von Ulm aus relativ unkompliziert, im Hitchwiki steht mehr dazu. Die Bushaltestelle in Böfingen taugt beispielsweise erfahrungsgemäß prima als Absprungstelle in Richtung Hamburg oder Berlin; in der Regel hat man einen Lift, bevor der nächste Bus der Linie 4 kommt. Für Fahrten auf die A8 nach Stuttgart taugt die Tankstelle kurz vor dem Blaubeurer Ring gut.

Ob du auf der Autobahnraststätte die AutofahrerInnen an der Tankstelle anquatschst oder mit deinem Pappschild an der Beschleunigungsspur am Ende der Raste den Daumen raushälst, bleibt dir überlassen – letzteres sorgt oft für Lifts mit Leuten, denen man das nicht zugetraut hätte.

Egal, wie du's machst: Sei freundlich und gut gelaunt, und genieße die Reise nicht als Mittel zum Zweck, sondern als ganz eigenes Abenteuer :)

Geht das noch doller?

Klar. Du kannst beispielsweise Ultralight Backpacking mit dem Trampen kombinieren und nimmst einfach mal nicht mehr als 6 Kilogramm Gepäck mit. Oder noch weniger. Oder du fährst einfach mal ins Blaue hinein und schaust, wie weit du innerhalb eines Tages kommen kannst. 

Das geht auch im Wettbewerb: Im Hitchwiki sind regelmäßig Tramprennen ausgeschrieben, bei denen Teams beispielsweise fuer einen guten Zweck nach Rumänien „wettstoppen“. An britischen Universitäten gibt es seit einigen Jahren etwas ähnliches: In der vorlesungsfreien Zeit geht es darum, beim „Jailbreak“ im Zweierteam innerhalb einer vorgegebenen Zeit von beispielsweise 24, 36 oder 48 Stunden so weit wie möglich vom Campus wegzureisen, ohne Geld dafür auszugeben.

Klingt gut? Möchtest du auch haben? Melde dich beim Mobilitätsreferat, das bekommen wir organisiert! :D